An dieser Stelle erwartet Gott von dem jungen Mann, sich zu freuen. Freue Dich, junger Mann. Sei voller Freude in den Jahren deiner Jugend. Nach dieser Vorgabe lehrt uns Gott, unsere Entscheidungen in die richtige Reihenfolge zu bringen. "Freue dich in deiner Jugend, junger Mann und laß dein Herz fröhlich sein in den Tagen deines Jugendalters; wandle in den Wegen deines Herzens und nach dem, was deine Augen sehen - doch solltest du dabei wissen, daß dir Gott über dies alles ein Urteil sprechen wird".

 

 

(Prediger 11:9) Der HERR möchte nicht, daß wir traurig und niedergeschlagen sind. Gott möchte nicht, daß wir bekümmert, niedergeschlagen und trübsinnig durch die Welt wandeln, in der wir aufwachsen. Im Gegenteil - in dem oben genannten Vers verlangt Gott, daß wir uns freuen. Er fährt fort, uns zu sagen, wir sollen nicht nur nach den Verlangen unseres Herzens wandeln, sondern auch nach dem Augenschein. Erlaubt uns Gott in den Tagen unserer Jugend alles? Drückt Gott bei dem jungen Mann ein Auge zu? Vergibt uns Gott all unsere Jugendsünden, weil sie begangen wurden, als wir jung waren? Natürlich nicht. Nach den vorstehenden Worten entschuldigt Gott nicht nur die jugendlichen Lüste nicht - er lehrt uns auch etwas besonderes. Er legt die Grundsteine des Lebensgebäudes des Menschen für seine zukünftiges Leben. Welche sind dies nun? Auf der einen Seite Freude im Herzen, anderseits Verlangen im Herzen. Gott schuf den Menschen, glücklich zu sein und es an Freude in seinem Herzen nie fehlen zu lassen - all dies, seit er ins Leben kam. Das Herz sollte voller Freude sein und diese nie abnehmen. Damit die Seele des Menschen gesund ist, sollte es Freude geben. Freude hängt jedoch nicht von dem Verlangen des Herzens und der Begierde der Augen ab. Gott weiß dies. Aus diesem Grund steht an anderer Stelle "Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus" (Sprüche 4:23). Die Freude des Herzens ist die Quelle des Lebens des Menschen. Bei dem Versuch, Freude aus gutem Verlangen zu finden, gehen wir fehl. Die Welt und das Verlangen des menschlichen Körpers bietet uns keine Freude, sondern Streitereien und Tod. Die Liebe zu Gott und das Verlangen nach Gott im Leben ist in der Lage, uns mit Freude zu erfüllen.Wir sollten nicht vergessen, dass das Gebot, unser Herz mit Freude zu erfüllen, ein direktes Gebot Gottes an den Menschen ist. Gerade junge Menschen müssen in ihrer Jugend lernen, wie man Freude und ein fortwährend fruchtbares Leben nahe Gott hat. Aus diese Grund sollten wir in unserer Jugend lernen, unserer Herz vor falschen Lüsten zu bewahren und in der Liebe zu Gott zu bleiben. Dies ist zu unserem Vorteil.

(MK/hpm)